Slow Living

Selfcare, die bleibt - Teil 1

October 15, 20253 min read

Selfcare, die bleibt – Wie du kleine Rituale zu festen Gewohnheiten machst - Teil 1/2

Selbstfürsorge für Mütter: Warum es oft nicht am Wollen liegt

Du willst dir regelmäßig etwas Gutes tun – vielleicht meditieren, journaling, einfach mal durchatmen.
Und trotzdem passiert es: Der Tag rauscht vorbei, du kümmerst dich um alles und alle – nur nicht um dich selbst.

Das liegt nicht daran, dass du keine Disziplin hast.
Sondern daran, dass Selfcare zu oft als „Extra“ gesehen wird, das nur dann Platz hat, wenn alles andere erledigt ist.
Aber echte Selbstfürsorge für Mütter entsteht genau andersherum: Sie wird Teil deines Alltags, wenn du beginnst, sie als Gewohnheit zu verankern – nicht als Ausnahme.

Hier hilft das Prinzip aus James Clears Buch „Die 1 %-Methode“:

Große Veränderungen beginnen mit kleinen Schritten – und mit einem neuen Denken.


1️⃣ Schritt eins: Selfcare beginnt im Kopf

Bevor du etwas tust, entscheidet dein Denken, ob du überhaupt beginnst.
Wenn du dir innerlich sagst:

„Ich habe keine Zeit für mich“,
dann reagiert dein System mit Widerstand – weil du bereits davon ausgehst, dass Selfcare schwierig ist.

Beginne stattdessen mit einem neuen Gedanken:

„Ich darf mir Raum nehmen.“

Dieser Perspektivwechsel ist der erste 1 %-Schritt. Er öffnet dein System.
Denn jede Gewohnheit beginnt im Kopf – mit einer Überzeugung, dass du es wert bist, dich um dich selbst zu kümmern.


2️⃣ Schritt zwei: Mach Selfcare sichtbar

Mütter jonglieren täglich mit unzähligen Aufgaben – da kann Selbstfürsorge leicht untergehen.
Die Lösung? Mach sie sichtbar.
Was du siehst, bleibt in deinem Bewusstsein. Was du nicht siehst, verschwindet.

Ein paar einfache Beispiele:
👉 Lege deine Yogamatte am Abend bereit.
👉 Stell deine Journaling-Tasse neben die Kaffeemaschine.
👉 Klebe einen Zettel an den Spiegel:„Ich bin wichtig.“

Diese sichtbaren Signale wirken wie kleine Einladungen an dich selbst.
James Clear nennt sie „visuelle Trigger“ – sie erinnern dein Gehirn automatisch daran, die gewünschte Handlung auszuführen.


3️⃣ Schritt drei: Gestalte Rituale, auf die du dich freust

Unser Gehirn liebt Belohnungen.
Deshalb greifen wir oft eher zum Handy als zur Meditations-App – die eine Aktivität gibt sofort Dopamin, die andere nicht.

Die Lösung: Mach Selfcare-Rituale attraktiv.
Verbinde sie mit etwas, das du bereits magst oder sowieso tust:

👉 Nach dem Zähneputzen: drei tiefe Atemzüge.
👉 Nach dem Laptop-Schließen: eine Tasse Tee mit Kerzenschein.
👉 Beim Spaziergang: kurz bewusst innehalten.

So entsteht ein Ritual, das sich nicht nach Pflicht, sondern nach Genuss anfühlt.
Dein Gehirn beginnt, sich darauf zu freuen – und genau das sorgt dafür, dass du dranbleibst.


💬 Mini-Impulse für deinen Alltag

  • Welche kleine Handlung könnte heute dein Startpunkt sein?

  • Wie kannst du sie sichtbar machen?

  • Und was kannst du hinzufügen, damit sie sich gut anfühlt?

Es sind oft diese winzigen 1 %-Schritte, die langfristig den Unterschied machen.


💡 Fazit: Kleine Signale, große Wirkung

Wenn du beginnst, deine Selfcare-Gewohnheiten sichtbar, attraktiv und realistisch zu gestalten,
dann schaffst du Strukturen, die dich automatisch erinnern.

So wird Selbstfürsorge nicht mehr etwas, das du „nebenbei“ tust –
sondern ein selbstverständlicher Teil deines Alltags als Mutter.


🎧 Hör-Tipp: „Selfcare to go“ – Rituale, die wirklich bleiben

In meinem Audiokurs „Selfcare to go“ findest du sieben einfache Rituale,
die du direkt im Alltag anwenden kannst – ohne Vorbereitung, ohne Druck, ganz nah an dir.

Und wenn du tiefer verstehen möchtest, wie kleine Gewohnheiten dein Leben verändern,
dann lies unbedingt Die 1 %-Methode“ von James Clear*.
Es ist die Grundlage für diese Prinzipien – und zeigt, wie Selbstfürsorge nachhaltig gelingt.

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Christina ist Mentorin für berufstätige Mütter und begleitet sie aus der Mental Load-Falle und Erschöpfung zu entkommen, um wieder mehr Zeit für dich selbst zu gewinnen und innere Stärke für mehr Selbstbestimmung zu entwickeln .

Christina Rüdenauer

Christina ist Mentorin für berufstätige Mütter und begleitet sie aus der Mental Load-Falle und Erschöpfung zu entkommen, um wieder mehr Zeit für dich selbst zu gewinnen und innere Stärke für mehr Selbstbestimmung zu entwickeln .

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